Die Unikat Initiative im 10000 Hasenprojekt. Auf Wunsch habe ich im Dezmeber 2021 zahlreiche Entwürfe neuer Hasenmotive angefertigt. Es sind einzelne Ausführungen die ich nur einmal und dann gekennzeichnet als erste Ausführung angefertigt habe. 



































Neues vom Hasenprojekt

neue zum Teil erst 2019 und 2020 entwickelte Motive, die viel aufwändiger gezeichnet und farblich gestaltet sind als die früheren Hasenbilder von denen nun schon insgesamt über 5500 Hasenbilder entstanden sind. Der höhere Aufwand spiegelt sich auch im Preis wieder.  Die Bilder können zum Festpreis von 40 Euro pro Blatt als colorierte Originalfederzeichnung kostenlos zugeschickt werden. Bitte ordern sie Motive an mich als Künstlerdirektvermarkter huehnermanhattan@gmx.net. Die Lieferung erfolgt schnell.

Hase mit Hund

 

Galopp

 






Hallore


Boulevard


Lessingstraße


Rollschuh


Trotz Hasenarrest kann man immer noch mit einem Hasen telefonieren



Hallunken



Bogenhase



Brückenbauer

Warum 10 000 Hasen?

Mir geht es nicht um das: "Was ich zeichne"
sondern um das "Wie". Die Hasen sind nur Mittel zum Zweck, welcher darin besteht, meinen Zeichenstil zu verbessern und dies schaffe ich nur durch viel zeichnen. Gleich einem Musiker der täglich übt es zur Meisterschaft zu bringen.
Nun habe ich allerdings nicht erst mit den Hasen angefangen zu zeichnen, sondern ein sehr langes Studium an der Kunsthochschule absolviert. Die zwischeneitlich entstehenden Elaborate erachte ich für hinreichend, sie zu verkaufen. 

Folgende Geschichte verdeutlicht das.
Ein chinesischer Hofmaler bekam vor 2000 Jahren den Auftrag einen perfekten Hasen zu zeichnen. Er machte sich ans Werk und beanspruchte immer wieder Aufschübe und Geldzahlungen seines Herrn, der nach einem Jahr voller Ungeduld forderte: "Entweder du zeigst mir jetzt ein Ergebnis, das die vielen Kosten berechtigt oder du verlierst den Kopf." Der Hofmaler erbat sich noch eine Nacht und am anderen Morgen präsentierte er einen Hasen, der perfekt und locker und aus einem Guß mit einer Bambusfeder gezeichnet worden war. Ein Hase, den kein Künstler hätte besser zeichnen können.

Die Bediensteten empörten sich, dass für eine so einfache, wie perfekte Zeichnung so lange und so viel Geld nötig war. Der Herr fragte, was der Hofmaler die übrige Zeit gemacht habe. Dieser antwortete nicht, sondern holte mit einer Rikscha einen riesigen Berg an Vorzeichnungen und Entwürfen. Der Herr erkannte die imense Arbeit ein perfektes Kunstwerk zu schaffen und verschonte den Kopf des Hofmalers.

 50 Motive zeichne ich jeweils 200 Mal, bevor sich Zufriedenheit enstellt. Die Zeichnungen werden für mein Dafürhalten immer besser, je mehr entstehen, lasse ich doch mit jedem neuen Bild Unentschiedenheiten des vorghergehenden weg und verstärke die Stärken des zu vorletzt entstandenen Bildes. Nach dieser Logik ist die Zahl 10000 keine maßlose inflationäre, sondern vereint Qualität und Quantität.
Anders als bei Druckerzeugnissen, wie Radierungen, bei denen man stehts die ersten Drucke als die wertvollsten erachtet, sollten die späten Zeichnungen die besseren sein. Es sei denn man ist ein Verteidiger des naturgegeben Ursprünglichen.

Frage zur Karriere

Mit diesem billigen Bildern, könnte man glauben, schlechte Kunst vor Augen zu haben. Dies sind denkbar ungünstige Vorraussetzungen für eine Karriere auf dem Kunstmarkt. Kein Galerist hat Lust seine Kundschaft an Preise für Originalzeichnungen im Spektrum von 10 bis 20 Euro zu gewöhnen.
"Das ist eine sehr schlechte Karriere, aber nur eine schlechte Karriere gibt der Welt das Licht"
Zit.[Kafka im Nachwort zu R.Walsers: Gebrüder Tanner 1914]
Daher sollte man fragen, was eine Karriere ausmacht, denn jede Karriere endet auf einer Stufe der Inkompetenz.
„In a hierarchy every employee tends to rise to his level of incompetence.“
Zit: [Laurence J. Peter; Raymond Hull: The Peter Principle. 1994] Da bleibe ich lieber bei der Fiktion, meine Zeichnungen könnten immer besser werden, je mehr ich fabriziere.